Den ersten Schritt auf
meinem spirituellen Pfad unternahm ich vor langer Zeit.
Den ersten Schritt auf
diesem
Weg der Hingabe, der Devotion, ging ich Anfang 2011.
Den ersten Schritt auf
meinem Pfad in der Türkei wanderte ich im August 2013.
Den ersten Schritt auf
dem asiatischen Teil meiner Pilgerwanderung unternahm ich im
August 2014.
Etappe 132 | nach Kartal | 3063 km
seit Gelnhausen |
Etappe 142 | nach Alapli | 3307 km |
Etappe 133 | nach Gebze | 3088 km | Etappe 143 | nach Eregli | 3324 km |
Etappe 134 | nach Hereke | 3113 km | Etappe 144 | zum Pass nahe Seyfetler | 3354 km |
Etappe 135 | nach Derince | 3133 km | Etappe 145 | nach Zonguldak | 3377 km |
Etappe 136 | nach Bagdat | 3160 km | Etappe 146 | nach Filyos | 3407 km |
Etappe 137 | nach Sakarya | 3186 km | Etappe 147 | nach Kizilelma | 3427 km |
Etappe 138 | nach Ferizli | 3208 km | Etappe 148 | nach Bartin | 3445 km |
Etappe 139 | nach Karasu | 3238 km | Etappe 149 | nach Amasra | 3463 km |
Etappe 140 | nach Melenagzi | 3262 km | Etappe 150 | in den Wald hinter Yahyayazicilar Köyü | 3485 km |
Etappe 141 | nach Akcakoca | 3279 km | ... und genau ging soll es im Sommer 2015 weiter! | Bilder 2015 |
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Etappe 132 von
Bosporus nach Kartal
Am Morgen war ich mit dem Hinayana nach Kartal gefahren, habe das Auto dort (Bild) an einer U-Bahn-Station geparkt, bin mit der U-Bahn zum Bosporus zurückgefahren und von dort zum Hinayana zurück gegangen. Als ich um 5 h mit
der ersten
U-Bahn fuhr,
herrschte in dem Verkehrsmittel noch gähnende Leere. |
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wo ich unter anderem elf (!) Autobahnkreuze zu durchschreiten hatte. (Die D 100 gilt nicht als Autobahn, daher ist sie nicht mautpflichtige und nicht nur für KFZ erlaubt. Allerdings war ich in Istanbul der einzige nichtmotorisierte Benutzer, den ich auf der D 100 sah.) Beide Bilder zum Vergrößern anklicken. |
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Etappe 133 von
Kartal nach Gebze
Am
Morgen war
ich wieder zur U-Bahn-Station Kartal gefahren und hatte das
Hinayana am
nämlichen Platz geparkt wie gestern. Heute benutzte ich jedoch
nicht
die U-Bahn, sondern ging zu meinem Hotel in Gebze. Daher
konnte ich etwas
früher los und war noch vor der Hauptverkehrszeit auf der
D100.
Mit Tagesanbruch
setzte dann
der Verkehr ein. Etwas unschön, wenn es wie hier keine
Pilgerspuren
sondern Mauern und Leitplanken hat, sodass ich auf den
Fahrstreifen gehen
muss. Bild anklicken-->
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Schön fand ich diese bewachsenen
Lärmschutzwände....
...und diese
Gartenwirtschaft.
Als dann der Muezzin anfing zu rufen, rezitierte ich wie üblich die buddhistischen Zufluchten und Vorsätze, was die Polizisten am Nebentisch doch gar arg verwunderte. |
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In Gebze wohnte ich im
Anicca-Hotel, im
"Hotel zur gähnenden Leere".
Ich war der
einzige Gast
- auch im Speisesaal, der für 200 Personen ausgelegt war.
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Es
war ein
wunderschöner Morgen, die Sonne ging über der Bergen auf und
spiegelte sich im Marmara-Meer,
während im
Westen
noch der Vollmond am Himmel stand.
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Mitunter versuchten
Schwertransporter
vergeblich, meine Nerven zu strapazieren,
und dann wieder
war die D100
ein ganzes Stück auf Stelzen platziert,
sodass ich darunter im Schatten frühstücken konnte. |
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Etappe
135
von Hereke nach Derince
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in dem ich wohnte, war ein sehr schöner Park, wo die Menschen unter schattigen Bäumen oder unter Sonnenschrirmen saßen, im "Semsiyeli Bahce", dem "beschirmten Garten". <-- Beide Bilder zum Vergrößern anklicken --> |
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Körfez, Derince, Izmit und Kartepe
sind vier zusammengewachsene Städte, jede einzelne mit einer
sechsstelligen
Einwohnerzahl. Diese Städte liegen am östlichen Ende des
Marmara-Meeres
entlang der D100. Natürlich ist in der Nähe von Fabriken der
Parkraum knapp, was einige Spezialisten zu Kunstparkern werden
lässt
- obwohl Verkehrszeichen da sind, die auf kultiviertes Parken
dringen.
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Mitunter
gibt
es hier sehr moderne fortschrittliche Einrichtungen, sei es im
technischen
Bereich, wie dieser Fahrradverleih, oder im sozialen Bereich:
Picknick und
Spielen ist
auf allen Grünanlagen erwünscht.
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Etappe
137
von Bagdat nach Sakarya
Meist sind keine Bilder von meiner
frühmorgendlichen
Pilgerwanderung vorhanden, ganz einfach, weil es da noch zu
dunkel zum
Fotografieren ist, heute jedoch habe ich eine Tankstelle an
der D100 fotografiert,
die ich vor fünf Uhr morgens passierte.
Einige Zeit
später dann
der Sonnenaufgang an der D100, der ich in östlicher Richtung
folge.
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Wehmütig
verabschiede
ich mich von der D 100, der ich seit der bulgarisch-türkischen
Grenze gefolgt bin und die ich dabei schätzen lernte. Sie war so
schön
groß und breit, dass ich mich praktisch nie verlaufen konnte und
hatte so viel Platz, dass nicht nur die Autos darauf passten,
sondern dass
auch noch Platz für den Pilger war.
Einige Kilometer
folgte ich
jetzt der alten, nicht ganz staubfreien Straße, an der es noch
Wasserstellen
für Mensch und Tier gab. Immer wieder sieht man Städter mit
vielen
großen Kanister, die sich an solchen Brunnen ihr trinkbares
Wasser
holen, um es nicht im Laden kaufen zu müssen.
Dieses Bild anklicken
-->
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Etappe 138 von Sakarya nach Ferizli Ich
ging
morgens beizeiten los, wenn der Park von Sakarya noch ganz
menschenleer
war, lediglich die herrenlosen Hunde waren um diese Zeit schon
wach.
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Dieses Bild anklicken
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Doch
auch
die Straße nach Karasu war von der gleichen Dimension wie die
D100, also war wieder einmal der einzige Rastplatz für den
Pilger
der Bordstein an Kreuzungen, dort wo meine Tasche steht, mein
Trinkwasser
und meine Landkarten liegen. <--
Beide Bilder zum Vergrößern anklicken -->
Die
Autofahrer pflegen sich
während der Fahrt zu ernähren und die Verpackung dann aus dem
Fenster zu werfen, was dem Straßenrand ein spezielles Aussehen
gibt.
Wie soll man es nennen? Typisch türkisch? |
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Etappe
139 von Ferizli nach Karasu
Die letzten Kilometer vor Karasu
ging ich
nicht auf der autobahnartigen Straße, sondern auf der alten
Straße
nach Karasu.
Hier konnte ich
erstmals
etwas besonderes beobachten:
die Ernte und Bearbeitung einer Sonderkultur. |
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Und tatsächlich sind hier die Anbaugebiete für Haselnüsse. Wichtigste Abnehmer sind Hanuta und Ferrero. Und wirklich bauten hier alle Landwirte - zumindest auf einem Teil ihres Anwesens - Haselnüsse an. Dieses
Bild anklicken -->
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Etappe
140 von Karasu nach Melenagzi
Die
ehedem
vierspurige Straße D010 wurde, wo immer es über Berge ging,
plötzlich einspurig.
Bei der Fahrt
nach Melenagzi,
wo ich mein Auto parken wollte, waren am Morgen zwei Autos
auf einem einspurigen
Teilstück frontal aufeinander geprallt. Die Straße war
gesperrt,
ich fuhr zurück zum Hotel und bekam heute eine Frühstück.
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Heute ging ich also den Pfad deutlich später, aber da es bewölkt war, war es nicht so heiß. Hier werden Landarbeiterinnen auf einem Anhänger zum Haselnusspflückeinastz gefahren. Später passierte
ich
die Stelle, an den es heute zu dem Unfall gekommen war. Dort
lag noch Verbandsmaterial verstreut.
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Etappe
141 von Melenagzi nach Akcakoca
während ich mein Hotel in Akcakoca bezog, das direkt am Strand liegt: Zimmer mit Meerblick. |
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Ein
in der Nähe mündendes
Flüsschen hatte während des Unwetters jede Menge Holz und
Plastikmüll
in das Meer gespült.
<-- Beide Bilder zum Vergrößern anklicken --> |
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Etappe
142 von Akcakoca nach Alapli
Hier
werden
wieder Landarbeiterinnen zum Ernteeinsatz gefahren.
Überall gibt
es touristische
Einrichtungen wie dieser Campingplatz,
aber alle sind ziemlich verwaist oder inzwischen bereits eingestellt. |
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Hier
ist die
Straße D010 wieder autobahnartig ausgebaut. Dort wo es am Meer
zu
eng wird, werden zwei Fahrspuren durch den Tunnel geführt.
Auf felsigen
Inseln sitzen
Komorane.
Dieses Bild anklicken --> |
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Etappe
143 von Alapli nach Eregli
Die Badmoden erstrecken sich von Ganzkörperverschleierung bis Bikini.
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Der Mensch (ich!) traute sich ins Wasser, nicht ganz bis in die Mitte des Schwarzen Meeres - aber immerhin! In Eregli findet
sich Wefttindustrie.
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Etappe
144 von Eregli zum Pass nahe Seyfetler
Die Passstraße von Eregli nach Zonguldak wird gerade ausgebaut auf vier Fahrspuren. (Ja, es ist morgens, wenn ich losgehe noch nicht sehr hell!) Das hier ist "Schäfchen",
einer von drei Hunden, die mich heute fünf Stunden begleitet
haben.
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Meine
Freunde
von oben nach untern: Brauner, Hinkebein und Schäfchen, hier
bei einer
Rast nach unseren ersten drei gemeinsamen Stunden.
Ich wohne
jetzt im Bab-I-Zer-Otel
in Zonguldak, zu dem man (mit Gepäck) von der D010 aus 122
unterschiedlich
hohe Stufen abwärts gehen muss, dann hat man ein Viertel
des Abstiegs
bis zum Strand geschafft.
Dieses Bild anklicken --> |
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Etappe
145 vom Pass nahe Seyfetler nach Zonguldak
Das Hinayana wartete an der otobüs
duragi (Bushaltestelle) auf dem Pass darauf, dass ich mit dem
Bus zurückkam
- man kann das Hianyana
an der Haltestelle aber
erst erblicken, wenn man das Bild anklickt.
Meditation am
Straßenrand.
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Heute führte mich die D010 auch durch mehrere Tunnel vor Zonguldak. (Durch Anklicken lässt sich Verkehr einblenden.) Kaum ist ein
Tunnel zu Ende,
beginnt bereits der nächste.
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Etappe
146 von Zonguldak nach Filyos
Am Morgen ging es durchs
Bergarbeiterstädtchen
Catalagzi.
Heute mussten
zahlreiche
Berge überwunden werden...
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...was
bedeutete,
dass die Straße wieder einspurig wurde...
...und auch
Teile der Straße
abgerutscht und ins Meer gestürzt waren.
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Etappe
147 von Filyos nach Kizilelma
Heute widmete ich mich
insbesondere der
Betrachtung von Vergänglichkeit.
Türkische
Friedhöfe
sind meist bewaldet, was sie zu angenehm schattigen Plätzen
macht.
Da die Gräber außerdem meist eine hohe Betoneinfassung haben, sind sie der ideale Platz zum Rasten und zum Frühstücken im Kreise der Vorausgegangenen. |
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Aber
auch
zum Meditieren eignen sich schattige Friedhöfe hervorragend.
Auf dem Rückweg
zu meinem
Hotel in Zonguldak war die gestern von mir gegangene Straße
auf recht
originelle Weise gesperrt. Gut, dass das gestern noch nicht
war, als ich
zu Fuß unterwegs war, denn bis zu der Sperrung war ich
bereits 18
km in eine Sackgasse gefahren. Die Umfahrung der Sperrung
machte dann nochmals
80 km Umweg. Gut, dass mir das beim Wandern gestern nicht
passiert ist!
Dieses
Bild anklicken -->
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Etappe
148 von Kizilelma nach Bartin
. Gewöhnlich gibt es Zeiten während des täglichen Wanderns, die mehr meditativ sind, und solche, in denen ich gehe, sehe und fotografiere. Heute war´s anders, daher keine Bilder. |
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Etappe
149 von Bartin nach Amasra
Die Stadt Amasra liegt teilweise
auf einer
Insel, und zwar seit 2500 Jahren. Hier während meiner
morgendlichen
Wanderung fotografiert. Durch Anklicken
wird´s
heller.
Ganz schön alt
werden
hier manche Leute!
Das könnte allerdings auch daran liegen, dass man vor der Gründung der Republik (1923) die Zeit berechnete seit dem Einzug des Propheten in Mekka. |
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An meinem Geburtstag wollte ich mir einmal ein richtiges Essen gönnen, nicht nur Erdnüsse. Leider hat mein Magen den Salat nicht vertragen, er schien mit Leitungswasser gewaschen zu sein. Gut dass ich noch deutlich über 100 Kohletableetten in meiner Reiseapotheke hatte! Amsara ist
ziemlich touritisch
und sehr kommerzialisiert.
Das wird besonders beim Anklicken des Bildes deutlich. |
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Ich
ging
an diesem Tag in westliche Richtung.
Ich hatte das Hinayana im Wald am Endpunkt meines diesjährigen und Startpunkt meiner nächstjährigen Pilgerwanderungsabschnittes geparkt (Bild unten). Hier unten liegt
Amasra.
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