Heidhausen im Sonnenschein

aufgeschrieben vom Menschen nach einer Einzelklausur



Es gibt ein nettes Dorf, ganz tief im Süden von Essen,

Darin ein reines Haus - den Garten nicht zu vergessen!

Rasen, viele Bäume, deren Namen ich nicht kenne,

Die ich einfach „Wunder- oder „Zauber-Bäume“ nenne.


Die Sonn‘ heizt auf 35 Grad noch im September,

(What - truely - I never before did remember!)

Ich sitz friedvoll hier auf der Veranda,

Nichts weiter: ich kam, ich saß, ich sah.


Das Frühstück auf diesem Platz – eine Wonne,

Denn schon morgens spürst du die Kraft der Sonne.

Und von des Mahles letzten Resten

Ernähren sich – wie schön! – die Wespen.


Im nahen Wäldchen, man glaubt es kaum,

traf ich kein‘ Mensch, traf nur Baum und Baum.

Kaum zu glauben – im Gebiet der Ruhr!

Man nennt diesen Rückzugsort „Klaus Ur“.


Dayanidhi war’s, der dies geschaffen

Für wahre Menschen, nicht g’schäft’ge Affen.

Ein kühler Raum zur Meditation im Haus,

Hier hielt ich’s monatelang, jahrelang aus!


In Meditation sitz als einz’ger ich hier,

Doch die Wirklichkeit ist anders, glaubt es mir.

Ratnasambhava, Amoghasiddhi und Tara

Leisten mir Gesellschaft; verbannt ist nur der Mara.


So sitz ich hier, erleb‘ piti, sukkha, Glückseligkeit -

Und weiß, klar dargelegt ist der Pfad, ich bin bereit!

Ein Dank dem, der den Rahmen dazu schuf, muss jetzt sein,

Danke Dayanidhi, dir dank ich – Ach! – im Sonnenschein!


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