Oktobers trauriges Sonett

Herbstliche Kälte kriecht unter die Haut;

Schwere feuchte Kühle macht sich in Jacken breit.

Graue Wolken treiben rasch am Firmament.

Der Vögel lieblicher Gesang? Längst verstummt.


Ich vermisse Bienen, Hummeln, Wespen gar.

Die Rübenfelder abgeerntet, der Wein gelesen,

Und die abgeernteten Kürbisse warten darauf

Eine wärmende, schmackhafte Suppe zu werden.


Wieder neigt sich eines Jahres Reigen

Seinem kühlen, frost‘gen Ende zu.

Die Winterreifen sind aufgezogen,

Und die gefütterten Mäntel hängen bereit.


Alles geht seinen natürlichen Gang.

Also wird auch mir ums Herze bang.


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