Der Schrein vor mir: fest und stabil.
Darauf Figuren: Buddhas aus Holz und Stahl
Kerzen stecken fest in Leuchtern aus Metall
Zur Zier zwei Blumentöpfe, mit Erde voll.
Erdelement – fest, stabil, solide, hart
Der Erhabene, fest aus edlem Holz -
Der Buddha erdverbunden vor mir thront.
Sein Blick klar nach unten: erdwärts gerichtet,
Unbeugsam im Streben, fest verankert.
Erdelement – fest, stabil, solide, hart
Vier Kerzen zieren diesen Schrein
Stabil eingepflanzt in Leuchtern aus kaltem Stahl.
Unbeweglich stehen sie und starr.
Solider Eindruck: hier herrscht helle, lichte Ruhe.
Erdelement – fest, stabil, solide, hart
Fünf kleine Figuren stehen dort in Reih und Glied,
Die Jinas, Heilige, geschickt gefertigt aus Metall -
Stabil, fest, unverbrüchlich: Wächter der Lehre.
Aksobhya die Erdberührungsgeste zeigt – unerschütterlich.
Erdelement – fest, stabil, solide, hart
Der Meditierende auf seinem Platz davor
Fest sitzend und mit starrem Blick,
Bein und Gesäß in der Erde wohl verwurzelt,
Das Rückgrat gerade aufgerichtet – wunderbar!
Erdelement – fest, stabil, solide, hart
Mein Körper, so stabil dank dem Festen, dank der Erde,
die täglich neu als Nahrung ich zu mir nehm´,
Erdelement von draußen aufgenommen
Und Erde auch verlässt mich, Tag für Tag.
Erdelement – fest, stabil, solide, hart
So sitz ich hier, dankbar der Mutter Erde,
Und dem Buddha, der dies aufgezeigt.
Still sitzend, übend, harrend -
Dennoch vorwärts auf dem Pfad.
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