ÄNDERUNG
aufgeschrieben vom Menschen in der Völkershäuser Laube am 21. April 2019
„Ich will mich ändern,
Will an mir arbeiten“,
So spricht man wohl,
Weil unzufrieden oft man ist.
Zu viel Arbeit, zu viele Dinge,
Die ich einst besaß
Und von denen leider
Ich nun besessen bin.
Gut ist solch Erkenntnis,
Nur nutzt sie nichts,
Wenn die ganz große Änderung man will,
Jedoch die kleinen Schritte nicht.
Änderung beginnt im Geist,
Was „Ansicht“ war, alt und vertraut,
Den Weg zur Änderung verbaut.
Nur wer bereit ist, neu zu denken
Kann sich in bessre Zukunft lenken.
Der Glaube: „Viel nutzt viel“,
solch Denken führt nicht zum Ziel;
Wer wirklich frei sein will, lässt los,
Besitz macht eng, doch niemals groß!
Drum mach den ersten Schritt
Und befreie deinen Geist,
Lass los, was loszulassen ist:
Die vielen Sachen,
die eng dein Leben machen,
Die vielen Aufgaben, die krassen,
Die nicht zur Muse dich kommen lassen.
Und ganz wichtig, du musst loslassen die alten
Ansichten, die dich gefangen halten.
Nur wer loslässt solch fatales Sehen
Der wird als Frucht solch‘ Handelns eingehen
Ins Reich der Freiheit und des Geistes Höhen.
Doch wer sich klammert noch am Weltlichen
Dessen Seele zwangsläufig wird versiechen,
Wird nimmermehr die Freiheit finden,
Von der die großen Weisen künden.
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