Der
Pfad, den der Buddha aufgezeigt hat, ist der Pfad der Transformation.
Wenn wir diesen Pfad gehen, wollen wir uns von dem höchst
unzulänglichen Wesen, das wir derzeit sind, zum Vollkommenen
entwickeln. Dieses vollkommene Wesen bezeichnen wir als Buddha.
In wie fern sind wir unvollkommen?
- Wir sind aufgrund unserer evolutionären Konditionierung von Trieben gesteuert:
- in uns ist Verlangen, Habenwollen, vielleicht sogar Gier
- in uns ist Abneigung, Weghabenwollen, vielleicht sogar Hass
- aufgrund unserer Wünsche und Ängste neigen wir zu Projektionen,
zu Erwartungen und zu Ängsten - wir sind verblendet, d. h. wie sehen die Dinge nicht
so, wie sie wirklich sind
- Obwohl wir wissen, dass alles vergänglich ist, wollen wir dass etwas so bleibt, wie es ist.
- Wir glauben nicht wirklich, das alles, was uns umgibt, suboptimal ist - ist es aber letztendlich
- weil es entweder eindeutig unschön ist
- oder weil es schön ist, wir aber dafür Opfer bringen müssen, und seien sie nur finanzieller Natur
- oder weil es schon bald nicht mehr da ist
- oder weil die Nutzung dessen, was uns attraktiv erscheint, unerwünschte Effekte auf uns oder andere hat
- Es gibt aber die Möglichkeit all´ das zu überwinden und zum
Buddha zu werden, auch wenn der Pfad dahin weit und beschwerlich ist.
Ich habe mich entschlossen, den Pfad der Transformation zu gehen, den der Buddha aufgezeigt hat.
- Daher übe ich meinen Geist. Ich versuche, meinen Geist auf das Positive, Hilfreiche, Wahre, Schöne, Gute auszurichten.
- Daher übe ich meine Sprache. Ich bemühe mich gewaltfrei, harmoniefördernd und liebevoll zu kommunizieren.
- Und ich übe meinen Körper, indem ich mich bemühe, gewaltfrei, gütig und liebevoll zu handeln.
- Als
Ausdruck dieses Pfadgehens (im metaphorischen Sinn) gehe ich auch - wie
das der Buddha getan hat - buchstäblich meinen Pfad zu Fuß durch das Land.
Dies verdeutlicht mir
bei jedem Schritt: Ich bin auf dem Pfad, ich tue etwas für meine
Transformation - und zwar hier und jetzt.
Pilgerwanderung nach Osten
In
den Jahren von 2011 bis 2016 habe ich mich durch eine Wanderung
physisch in die Richtung des Ortes bewegt, an welcher der Buddha seine
Erleuchtung hatte.
Aus verschiedenen Gründen, vor allem aufgrund der
derzeitigen Unpassierbarkeit der Strecke wegen der politischen Lage vor Ort,
habe ich dieses Projekt im Juli 2016 zunächst unterbrochen und inzwischen
- nach weiteren Recherchen über die Lage vor Ort - für beendet erklärt.
Pilgerwanderung im Westen
Im
Jahr 2017 habe ich mein neues Projekt begonnen. Ich wandere in Deutschland, zu den Orten, an denen Menschen der
Buddhistischen Gemeinschaft Triratna, der ich angehöre, den Dharma, die
Lehre des Buddha, praktizieren.
- Tour 1 - von Gelnhausen über Vimaladhatu, Arnsberg und Dortmund nach Essen habe ich im Frühling 2017 abgeschlossen.
- Tour 2
- von Essen über Duisburg, Düsseldorf, Wiesbaden und Freiburg nach Tübingen habe ich im Sommer 2017 abgeschlossen.
- Tour 3 - von Dortmund nach Osnabrück habe ich im Herbst 2017 abgeschlossen.
- Tour 4 - von Gelnhausen nach Berlin habe ich im Frühling 2018 begonnen und wird voraussichtlich im Juli beendet.